DJK Adler 07 Bottrop

Erfolgreiche Westdeutsche Meisterschaften der U15/U18

Fünf Judoka gingen diese Saison für die DJK Adler auf das Tatami.

Melina Wien bestritt als Teilnehmerin der U18 weiblich insgesamt drei Kämpfe. Der erste Kampf ging gegen die spätere Westdeutsche Meisterin verloren. In der Trostrunde gewann sie den ersten Kampf souverän. Den Einzug in das kleine Finale hat sie nach einem guten Kampf knapp verpasst und somit einen guten 7 Platz erreicht.

Sophie Seemann wurde dritte bis 44kg bei den U15 weiblich. Der ersten Kampf ging an sie, da sich ihre Gegnerin mehrere Strafen einhandelte. Im zweiten Kampf war sie mit Ippon durch Haltegriff erfolgreich. Im Halbfinale verlor sie knapp gegen die spätere Westdeutsche Meisterin. Den Kampf um Platz drei entschied sie mit 3 Waza-ri für sich.

Jana Cipa verlor ihre beiden Kämpfe direkt zu beginn. In der Gewichtsklasse +63kg hat man gemerkt, dass ihre rund 20 Kilo schwereren Gegnerinnen dies als Vorteil ausspielen konnten.

Bei den U15 männlich erreichte David Wien einen ansehnlichen siebten Platz. Die große Teilnehmerzahl sorgte dafür, dass es für ihn über vier Kämpfe ging. Den 1. und 3. Kampf entschied er für sich, der 2 und der 4. gingen leider verloren. Die Trainer sahen aber durchweg eine gute Leistung, die sich von Kampf zu Kampf steigerte. Insgesamt erzielte David ein tolles Ergebnis, es fehlte nur etwas Routine, um noch weiter nach vorne zu gelangen.

Ganz nach oben auf’s Treppchen ging es für Florian Böcker. Und das mit einem Novum: Zum ersten Mal wurden zwei erste Plätze bei den westdeutschen Meisterschaften vergeben. In seinen 4 Kämpfen startete Florian kurz etwas verhalten. Das hielt aber nicht lange an, so ging der erste Kampf mit Ippon (Tai Otoshi) an ihn. Es folgte ein Ippon Sieg am Boden durch Haltegriff. Im dritten Kampf ließ Florian dem Gegner keine Möglichkeit seine Strategie aufzubauen, so kassierte dieser 4 Shido Strafen und der Kampf wurde somit vorzeitig entschieden. Im Finale kam es zum aufeinandertreffen zweier gleich starker, voll motivierter Gegner. Nach den regulären 3 Minuten ging es in die golden Score Entscheidung, d.h. der erste Punkt würde den Kampf entscheiden. Nach weiteren unglaublich langen 7 Minuten und 32 Sekunden standen sich zwei völlig erschöpfte Judoka gegenüber, ohne dass einer von beiden den entscheidenden Punkt setzen konnte. Der Kampf wurde unterbrochen und die sportliche Leitung entschied, nach absprache mit den Trainern, dass beide den ersten Platz verdient haben. Die Sieger freuten sich sehr, zudem dieser Kampf keinen Verlierer verdient hatte.