DJK Adler 07 Bottrop

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Gute Platzierungen gab es für die Judoka der Adler in Gelsenkirchen, bei der die starke Konkurrenz ihnen einiges abverlangte.

Die 2017er Regeln führen bei den Judoka noch zu einigen Verwirrungen, aber alles in allem gewöhnen sich die Aktiven schnell an die Neuerungen. Neben der obligatorischen ad hoc Analyse erklärte Trainer Freddy Griesdorn den Nachfragenden geduldig, wie eine Entscheidung zustande gekommen ist.

Die Einzelergebnisse im Detail:

U10 – weiblich:

Alexandra Kortikov (-36 kg) 2. Platz

U10 – männlich:

Kim Weigmann  (-21 kg) 1. Platz

Jan Overfeld  (-23 kg) 3. Platz

Carlo Tröger (-31 kg) 2. Platz

Vincent Domke (-34 kg) 5. Platz

U13 – weiblich:

Hadya Hachem  (+57 kg) 1. Platz

U13 – männlich:

Jan Böllert  (-40 kg) 3. Platz

Noah Macho (-43 kg) 5. Platz

U15 – weiblich:

Jana Cipa (+63 kg) 2. Platz

U15 – männlich:

Maurice Fiedler (-34 kg) 1. Platz

Luca Fiedler (-43 kg) 3. Platz

 


Die Ergebnisse aus Witten vom 12.03.2017:
Weiblich Teilnehmer
Jana Cipa 5. Platz +63 kg
Männlich Teilnehmer
Luca Pönicke 5. Platz -60 kg
Luca Fiedler ausgeschieden -40 kg
Florian Boecker 3. Platz -37 kg
David Wien 2 Platz -37 kg
Maurice Fiedler 3. Platz -34 kg
Alle Teilnehmer haben gute Kämpfe gezeigt, ihre bisherigen Leistungen bestätigt und sogar verbessert. Weiter so!

Die Adler erreichten in den Altersklassen U10, U13 und U15 folgende Ergebnisse:

Samstag, 4.3.:

Altersklasse U10  (männlich)

1. Platz Collin Klümper (-29kg)

5. Platz Emil Rensing (-31 kg)

Altersklasse U13 (weiblich)

1. Platz Hadja Hachem (-57 kg)

Altersklasse U13 (männlich)

3. Platz Jan Böllert (-40 kg)

5. Platz Noah Macho (-40 kg)

1. Platz Luca Pönnike (-55 kg)

Sonntag, 5.3:

Altersklasse U15 (weiblich)

1. Platz Sophie Seemann (-48 kg)

Altersklasse U15 (männlich)

1. Platz Maurice Fiedler (-34 kg)

1. Platz Florian Böcker (-37 kg)

 

Die Highlights des Samstags:

Collin hatte direkt zu Anfang seine schwerste Aufgabe. Er zeigte dabei über die volle Zeit hohen Einsatz und so fiel der Kampfrichterentscheid zu seinen Gunsten aus. Die folgenden Begegnungen beendete er vorzeitig durch Ippon. Emil hatte zwei schwere Kämpfe zu bestreiten, die Bilanz: Erfahrung gesammelt.

Hadja hatte einen Kampf, den sie ungefährdet gewonnen hat.

Jan und Noah hatten Glück im Unglück. Sie sind beide in der gleichen Gewichtsklasse angetreten, waren aber so gut verteilt, das sie nur im Finale potentiell  aufeinander treffen konnten. Soweit kam es aber nicht. Jan konnte den 1. Kampf für sich entscheiden, der 2. Kampf ging nach 2 Wazari für ihn leider unglücklich durch einen Ippon nach 1:45 an seinen Gegner. Im kleinen Finale siegte er nach Kampfrichterentscheid. Noah war in seinen Kämpfen ein zäher Gegner, am Ende erreichte er den 5. Platz.

Luca, für den es das letzte Jahr U13 ist, konnte seine Erfahrung ausspielen. Er gewann seine beiden Kämpfe vorzeitig am Boden durch Haltegriff.

Sonntag:

Maurice zeigte einen taktisch starken Kampf und wurde für die Leistung belohnt. Florian startete zum ersten Mal in der Gewichtsklasse bis 37 kg. Das hielt ihn aber nicht davon ab, seine vier Kämpfe souverän zu gewinnen. David der in derselben Gewichtsklasse startete, gelangte ins Halbfinale. Dort unterlag er in einem starken Kampf seinem Gegner.  Luca verlor seine beiden Kämpfe und war somit raus aus dem Rennen um die vorderen Plätze.

Sophie trat in der höheren Gewichtklasse an, da in ihrer eigentlichen Klasse nicht genügend Teilnehmerinnen anwesend waren. Dieser Nachteil auf dem Papier hinderte sie keineswegs. Sie hatte vier Kämpfe die sie alle stark und taktisch clever gewann.

Judo-Workshop weckt Spaß am Sport

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Kinder finden unkomplizierten Einstieg in eine neue Sportart

Es ist gar nicht so einfach Kinder im Alter von fünf bis zwölf Jahren zu bändigen. Trainerin Dagmar Götz musste manchmal schon etwas strenger in die Runde blicken, wenn es zu laut und hibbelig wurde. Doch ihre Mischung zwischen Bewegungsfreude und Disziplin war perfekt. Auch, weil sie immer wieder für Knalleffekte und große Judomomente sorgte. Wenn der kleine Sam die große, starke Melina mit einem gekonnten Hüftwurf auf die Matte pfefferte, gab es viele überraschte Gesichter. Das laute Geräusch, wenn Melina sanft landete unterstützte sie, indem sie mit der flachen Hand auf die Judomatte haute. Dafür bekam sie Applaus und ein vielstimmiges „Boah“ von den Kids.
Sie waren beeindruckt und wollten sofort wissen, wie das mit dem Wurf funktioniert. Neugierig, still und konzentriert beobachteten die Kinder die Griffe und Bewegungen, die die Trainerin im Zeitlupentempo demonstrierten. Schnell hatten sich Paare gebildet, die Kinder ahmten das Gesehene nach und unterzogen T-Shirts und Trikots so manchem Reißtest. Ein strahlendes Lächeln zeichnete sich auf den Gesichtern der Matten-Champions ab, wenn sie den Partner erfolgreich „umlegten“.
„Mit unserem Judo-Workshop wollen wir bei den Kindern in erster Linie den Spaß am Sport wecken und freuen uns, wenn sie sich dann noch für Judo begeistern“, sagte Abteilungsleiter Sven Sädtler
Viele der Kids hatten zuvor noch keine Berührung mit dem „sanften Weg“, wie Judo übersetzt heißt.
Damit sich keiner langweilte, weil er unterfordert war und niemand überfordert werden sollte, gab es neben den Judoeinheiten immer wieder Spiele, die einen sanften Einstieg in unbekannte Bewegungsformen garantierten. Ab und zu durften alle wild durcheinanderwirbeln, in Staffelspielen gemeinsam gewinnen oder bei der „Schildkröte“ Judo-Techniken spielerisch lernen. Das machte nicht nur den Kids, sondern auch allen zuschauenden Eltern Spaß.

Ein großes Dankeschön an unser Trainer-Team:
Bilal, Dagmar, Hadja, Jana, Luca, Maurice, Niklas, Marlon und Melina, sowie Ellen, die den Anstoß zu dieser tollen Schnuppereinheit gegeben hat.

Dank eurer Hilfe hatten die Kinder Spaß und einige von ihnen werdet ihr sicher auf der Judomatte wiedertreffen.

Fünf Judoka gingen diese Saison für die DJK Adler auf das Tatami.

Melina Wien bestritt als Teilnehmerin der U18 weiblich insgesamt drei Kämpfe. Der erste Kampf ging gegen die spätere Westdeutsche Meisterin verloren. In der Trostrunde gewann sie den ersten Kampf souverän. Den Einzug in das kleine Finale hat sie nach einem guten Kampf knapp verpasst und somit einen guten 7 Platz erreicht.

Sophie Seemann wurde dritte bis 44kg bei den U15 weiblich. Der ersten Kampf ging an sie, da sich ihre Gegnerin mehrere Strafen einhandelte. Im zweiten Kampf war sie mit Ippon durch Haltegriff erfolgreich. Im Halbfinale verlor sie knapp gegen die spätere Westdeutsche Meisterin. Den Kampf um Platz drei entschied sie mit 3 Waza-ri für sich.

Jana Cipa verlor ihre beiden Kämpfe direkt zu beginn. In der Gewichtsklasse +63kg hat man gemerkt, dass ihre rund 20 Kilo schwereren Gegnerinnen dies als Vorteil ausspielen konnten.

Bei den U15 männlich erreichte David Wien einen ansehnlichen siebten Platz. Die große Teilnehmerzahl sorgte dafür, dass es für ihn über vier Kämpfe ging. Den 1. und 3. Kampf entschied er für sich, der 2 und der 4. gingen leider verloren. Die Trainer sahen aber durchweg eine gute Leistung, die sich von Kampf zu Kampf steigerte. Insgesamt erzielte David ein tolles Ergebnis, es fehlte nur etwas Routine, um noch weiter nach vorne zu gelangen.

Ganz nach oben auf’s Treppchen ging es für Florian Böcker. Und das mit einem Novum: Zum ersten Mal wurden zwei erste Plätze bei den westdeutschen Meisterschaften vergeben. In seinen 4 Kämpfen startete Florian kurz etwas verhalten. Das hielt aber nicht lange an, so ging der erste Kampf mit Ippon (Tai Otoshi) an ihn. Es folgte ein Ippon Sieg am Boden durch Haltegriff. Im dritten Kampf ließ Florian dem Gegner keine Möglichkeit seine Strategie aufzubauen, so kassierte dieser 4 Shido Strafen und der Kampf wurde somit vorzeitig entschieden. Im Finale kam es zum aufeinandertreffen zweier gleich starker, voll motivierter Gegner. Nach den regulären 3 Minuten ging es in die golden Score Entscheidung, d.h. der erste Punkt würde den Kampf entscheiden. Nach weiteren unglaublich langen 7 Minuten und 32 Sekunden standen sich zwei völlig erschöpfte Judoka gegenüber, ohne dass einer von beiden den entscheidenden Punkt setzen konnte. Der Kampf wurde unterbrochen und die sportliche Leitung entschied, nach absprache mit den Trainern, dass beide den ersten Platz verdient haben. Die Sieger freuten sich sehr, zudem dieser Kampf keinen Verlierer verdient hatte.